Hochwertige Industriekennzeichnung verbessert Sicherheit, Qualität und Effizienz

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Unter dem Begriff Industriekennzeichnung versteht man insbesondere Kennzeichnungen für das produzierende Gewerbe. Solche Kennzeichnungen finden sich aber auch in anderen Industrie- und Gewerbebetrieben auf Produkten, Werkzeugen, Maschinen, Fahrzeugen oder an potenziellen Gefahrenstellen.

Typisch für Industriekennzeichnung ist, dass es stets einen sehr spezifischen Einsatzzweck gibt und die Gestaltung oft (aber nicht immer) an betriebsinterne oder externe Vorschriften, Normen oder Gesetze gebunden ist.

Beispiele für Industriekennzeichnungen im Überblick:

  • Warnschilder
  • Typenschilder
  • Barcodes
  • QR-Codes
  • Sicherheitsetiketten
  • Kabel- und Rohrleitungsmarkierungen
  • Bodenmarkierungen

Wie kann eine gute Kennzeichnung die Effizienz verbessern?

Neben der Kennzeichnung potenzieller Gefahrenquellen oder Gefahrenstellen dient die Industriekennzeichnung in erster Linie der Identifizierung oder Kategorisierung von Produkten, Maschinen und Anlagen. Je effizienter das Kennzeichnungssystem, desto effizienter die Organisation der gesamten Betriebsanlage.

Um eine möglichst große Effizienz zu erreichen oder sie zu verbessern, haben Unternehmen verschiedene Möglichkeiten. Die wichtigsten Aspekte sind jedoch bei fast allen Arten der Industriekennzeichnung die gleichen:

  • Gut sichtbare Platzierung
  • Gute Lesbarkeit
  • Verständliche Inhalte
  • Korrekte Platzierung (Vorschriften beachten)

Um eine einwandfreie Funktion der Industriekennzeichnung sicherzustellen, ist darüber hinaus eine regelmäßige Wartung bzw. Inspektion von Kennzeichnungsschildern, Etiketten, Gravuren und anderen Informationen zu empfehlen.

Je nach den vorherrschenden Umgebungsbedingungen wie Temperatur, UV-Licht, Abrieb, Regen sowie chemischen und physikalischen Einflüssen sind die Kontrollen regelmäßig durchzuführen. Insbesondere bei absehbar schwierigen Einsatzbedingungen von Maschinen und Anlagen lässt sich durch die richtige Materialauswahl die Langlebigkeit der Kennzeichnung in der Industrie vorab verbessern.

Auswahl der richtigen Industriekennzeichnung

Zunächst muss vor der Bestellung einer Industriekennzeichnung geprüft werden, ob gegebenenfalls bestimmte branchenspezifische Normen oder gesetzliche Vorschriften verbindlich einzuhalten sind. Dies betrifft meist Form, Farbe und Größe einer Kennzeichnung, kann aber auch sehr spezifische Anforderungen umfassen.

Dann kann anhand der gewünschten Produktmerkmale mit dem am besten geeigneten Verfahren produziert werden. Unternehmen wie die Gebr. Wenzelmann GmbH verfügen über eine breite Palette an Möglichkeiten, was Materialauswahl und Beschriftungsverfahren betrifft. Am gängigsten sind heutzutage die folgenden Verfahren zur Herstellung von Schildern und Kennzeichnungen für industrielle Zwecke:

  • CNC-Fertigung (Gravur durch computergesteuerte Maschinenführung)
  • Lasergravur (modernes Verfahren für die Gravur von Schildern ohne Zerspanung)
  • Ätzverfahren
  • Eloxaldruck
  • Siebdruck
  • Thermodruck (z. B. für Etiketten)

Man kann nicht pauschal sagen, welches Verfahren am besten für die Industriekennzeichnung geeignet ist, da alle Varianten ihre eigenen Vor- und Nachteile aufweisen. Das ideale Verfahren wird also am besten individuell nach den kundenspezifischen Wünschen und den späteren Einsatzbedingungen festgelegt. Grundsätzlich ist eine relativ freie Gestaltung der Industriekennzeichnung möglich, wobei eventuelle Normen und Vorschriften zu beachten sind.

Technisch gesehen lassen sich aber sowohl einfarbige als auch mehrfarbige Industriekennzeichnungen mit reinem Text, grafischen Symbolen oder auch fotorealistischen Abbildungen produzieren. Das ideale Verfahren hängt auch vom gewählten Trägermaterial ab. Hierfür stehen beispielsweise Aluminium, PVC, Edelstahl oder Acrylglas (Plexiglas) zur Wahl. Darüber hinaus gibt es Möglichkeiten, viele weitere Materialien mit dem Siebdruckverfahren oder bedruckten Folien zu beschriften. Weniger häufig sind beleuchtete Industriekennzeichnungen gewünscht, aber auch das ist prinzipiell umsetzbar.

Das richtige Material für die Industriekennzeichnung finden

Natürlich spielen die Kosten bei der Herstellung einer Kennzeichnung eine besondere Rolle. Vor allem bei größeren Stückzahlen, wie sie etwa bei der Maschinen- oder Produktkennzeichnung häufig gefragt sind, muss ein sinnvolles Preis-Leistungs-Verhältnis gewahrt bleiben. Viele Unternehmen setzen daher auf bedruckbare Etiketten. Diese eignen sich jedoch nicht für alle Einsatzbedingungen. Robuste Industriekennzeichnungen müssen unter anderem Einflüssen wie:

  • Säuren
  • Laugen
  • korrosiven Chemikalien
  • heißem Dampf
  • Temperaturschwankungen
  • Feuchtigkeit
  • Sonneneinstrahlung
  • Abrieb
  • Kratzer
  • Verschmutzungen

standhalten können. Einfacher Siebdruck kann diese Bedingungen nicht immer voll erfüllen. Eloxierte Aluminiumschilder sind hingegen durch ein besonderes Herstellungsverfahren mit einer Oxidschicht gegen schädliche Einflüsse geschützt. Die CNC-Gravur ist ein relativ einfaches und bewährtes Verfahren, um die Kennzeichnung dauerhaft anzubringen.

Selbst bei einem Verblassen der Farbe oder nach Kontakt mit chemischen Substanzen bleiben gravierte Kennzeichnungen über Jahrzehnte hinweg lesbar – und gegebenenfalls sogar tastbar. Durch die Vorteile der modernen Lasergravur lassen sich außerdem sehr kleine und/oder hoch aufgelöste Beschriftungen anbringen. Dieses Verfahren eignet sich sogar zur Kennzeichnung mit QR-Codes oder Barcodes.

Unser Tipp: Lassen Sie sich vom erfahrenen Fachpersonal der Gebr. Wenzelmann GmbH individuell beraten, bevor Sie Ihre Kennzeichnung in Auftrag geben.

Welche Anforderungen gelten für die Industriekennzeichnung?

Ein problematischer Aspekt bei der Nutzung einer Industriekennzeichnung sind mögliche Verstöße gegen Vorschriften und gesetzliche Anforderungen. Werden diese nicht penibel eingehalten, drohen unter Umständen hohe Bußgelder sowie Regressforderungen von Versicherungen oder zivilrechtliche Ansprüche von eventuell geschädigten Personen oder Unternehmen. Es liegt auf der Hand, dass Firmen ihre Industriekennzeichnung daher sorgfältig planen und umsetzen sollten.

Erschwert wird dies durch die Tatsache, dass sich die gesetzlichen Anforderungen von Land zu Land unterscheiden können. Selbst innerhalb von Branchen können für ähnliche Industriekennzeichnungen unterschiedliche Vorschriften gelten. Eine besondere Herausforderung sind hierbei Sicherheitsschilder und Warnhinweise.

Es empfiehlt sich also unbedingt, sich mit den jeweiligen Vorschriften und Normen vertraut zu machen. Neben dem finanziellen Aspekt bei möglichen Verstößen sollte natürlich auch nicht vergessen werden, dass die Industriekennzeichnung in vielen Fällen der Sicherheit von Mitarbeitern, Kunden und anderen Personengruppen dient.

Industriekennzeichnung von Geräten und Maschinen

Ein großer Bereich der Industriekennzeichnung entfällt auf die Beschriftung von Maschinen und Geräten. Hierfür gibt es fast immer verbindliche Normen, die für Typenschilder, Wartungsschilder und Warnschilder bzw. Bedienungshinweise einzuhalten sind. Außerdem besteht die Möglichkeit für Sonderanfertigungen, die auf die speziellen Eigenschaften bestimmter Maschinen und Geräte abgestimmt sind. Mögliche Lösungen bieten folgende Produkttypen:

  • Etiketten für Typenschilder
  • Typenschilder aus Kunststoff oder Metall (geeignet für die Anbringung von Aufklebern, direktes Bedrucken oder für die direkte Gravur)
  • Kunststoffetiketten für unterschiedliche Einsatzbereiche
  • besonders haltbare Industrieetiketten
  • besonders stark klebende Etiketten

Im Bereich der Anlagenkennzeichnung ist die Industriekennzeichnung nicht nur für Maschinen und Geräte wichtig, sondern oft auch für elektrische Kabel und Rohrleitungen. Insbesondere bei der Kabelkennzeichnung können Fehler zu gravierenden Sicherheitsrisiken führen. Die Wahrscheinlichkeit für Arbeitsunfälle erhöht sich durch fehlende oder falsch ausgeführte Industriekennzeichnung erheblich.

Für die korrekte und praktikable Umsetzung gibt es eigens entwickelte Kabelbeschriftungssysteme, mit denen sich Leiter, Adern und Kabelstränge deutlich kennzeichnen lassen. Moderne Unternehmen nutzen solche Systeme im Rahmen ihres Qualitätsmanagements. Darüber hinaus besteht Bedarf für Prüfplaketten, Hinweise zur sach- und fachgerechten Nutzung oder schlichte Bodenmarkierungen, die ebenfalls der Sicherheit dienen.

Fazit: Gute Industriekennzeichnung ist ein Qualitätsmerkmal moderner Unternehmensführung

Wer heute im globalisierten Markt bestehen will, darf an Qualität und Sicherheit von Anlagen und Produkten keine Abstriche machen. Diese Einstellung ist es, die oftmals den Unterschied ausmacht zwischen Billighersteller und Qualitätsfirma. Damit die Kosten nicht aus dem Ruder laufen, kann die Industriekennzeichnung außerdem zur Verbesserung der Effizienz genutzt werden.

Die Verbesserung der Sicherheit einer Arbeitsumgebung, von Maschinen, Anlagen und umliegender Infrastruktur (z. B. Hallen) liegt im zusätzlichen Interesse von Unternehmen. Voraussetzung ist stets eine professionelle und vorschriftskonforme Umsetzung der Industriekennzeichnung.

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